24. 08. 2022
Wildpilze aus Süddeutschland teils weiterhin radioaktiv belastet
Bundesamt für Strahlenschutz veröffentlicht Monitoringbericht
Wildpilze aus Süddeutschland (Bayerischer Wald, Alpenrand, Donaumoos) können auch heute noch erhöhte Werte radioaktiven Cäsiums-137 aufweisen, die auf den Reaktorunfall von Tschernobyl zurückgehen.
Im aktuellen Pilzbericht fasst das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) die Untersuchungsergebnisse von 2019 - 2021 zusammen, die höchsten Werte (bis 4.000 Bq/kg Frischmasse) wurden dabei in Semmelstoppelpilzen gefunden.
Das BfS weist im Bericht darauf hin, dass der Cäsium-137-Gehalt von Zuchtpilzen "äußerst gering und mit dem anderer landwirtschaftlicher Produkte vergleichbar" ist.