20. 02. 2022

Dinkel- und Emmerprodukte häufig mit Weichweizenanteilen

CVUA Freiburg veröffentlicht Untersuchungsergebnisse

Das Chemische und Veterinäruntersuchungsamt (CVUA) Freiburg hat 133 Lebensmittelproben mit Dinkel, Emmer und Einkorn auf das Vorhandensein von Weichweizen untersucht.

 

In Proben aus ganzen Körnern wurden relativ selten auffällige Weichweizenverunreinigungen gefunden. Dagegen enthielten in verarbeiteten Produkten (Mehl, Grieß, Gebäck) ca. 20 ... 25 % der Proben mehr als 10 % Weichweizen.

Beim Mahlen lassen sich Weichweizeneinträge nicht ganz vermeiden, jedoch gelten Verunreinigungen von < 5 % als technisch machbar. Ebenso definieren die Leitsätze für Brot und Kleingebäck, dass Dinkelprodukte zu mindestens 90 % aus Dinkel (bezogen auf den Getreideanteil) bestehen müssen.

 

Entsprechend sind Proben mit mehr als 10 % Weichweizenanteil und ohne entsprechende Kennzeichnung als irreführend einzustufen.

 

Pressemitteilung des CVUA Freiburg