Gängige Speiseöle gering belastet
Nur geringe PSM-Befunde in Raps-, und Olivenöl; keine Mycotoxine in Raps-, Oliven- und Sonnenblumenöl; Olivenöl bleibt lukrativ für Produktfälschungen.
Raps-, Sonnenblumen- und Olivenöl waren im Jahre 2016 Teil des Warenkorbes, der im Rahmen des Rückstandsmonitorings auf gesundheitlich nicht erwünschte Stoffe geprüft wurde.
In ca. 10 % der Sonnenblumenöl- und 25 % der Olivenöl-Proben wurden messbare Gehalte an Pflanzenschutzmitteln (PSM) gefunden, keine Probe lag über den Höchstgehalten.
In keiner der untersuchten Proben wurden Rückstände von Aflatoxin oder Ochratoxin A gefunden.
Die Gehalte an 3-MCPD-Fettsäureestern haben sich im Gegensatz zu 2011 reduziert.
Aufgrund der großen Preisspannen bleibt Olivenöl ein lukratives Ziel für Produktfälschungen. Meist werden Öle einer anderen geographischen Herkunft zugeordnet, minderwertige Öle als hochwertige Qualität "nativ" oder "nativ extra" verkauft oder artfremde Öle mit Chlorophyll gefärbt und als Olivenöl angeboten.
Zur Pressemitteilung des BVL:
http://www.bvl.bund.de/DE/08_PresseInfothek/01_FuerJournalisten/01_Presse_und_Hintergrundinformationen/01_Lebensmittel/2017/2017_09_11_PI_Speiseoele.html