Lebensmittel-Überwachung: Häufig Kennzeichnungs-Mängel
Jahresbericht 2019 der LUA Sachsen
Die Sächsische Landesuntersuchungsanstalt (LUA) hat im Jahr 2019 insgesamt knapp 22.000 Proben von Lebensmitteln, kosmetischen Mitteln und Bedarfsgegenständen untersucht. Davon wurden 3.622 Proben beanstandet (16,7%). Die Quote liegt damit ähnlich, wie in den Vorjahren.
Am häufigsten wurden Nahrungsergänzungemittel und Diätetische Lebensmittel beanstandet, meist betraf dies Kennzeichnungsmängel.
Pathogene Keime wurden in 0,5 % (Salmonellen), 5 % (Listeria monocytogenes) und 26 % (Campylobacter) der untersuchten Proben nachgewiesen; jedoch mussten nur wenige dieser Proben als "gesundheitsgefährdend" eingestuft werden, da die meisten mit dem Vermerk "vor Verzehr durcherhitzen" (o.ä.) gekennzeichnet waren.
Toxine oder Fremdkörper wurden nur vereinzelt nachgewiesen.