Fipronil in Hühnerfleisch und Eiern
Ergebnisse des EU - Ad hoc - Programmes
Nach dem Fipronil-Skandal im Sommer 2017 wurde ein europaweites Ad hoc-Programm initiiert.
Das Bundesamt für Risikobewertung (BVL) hat nun die Ergebnisse der in Deutschland untersuchten Proben veröffentlicht:
In 103 von 1.441 Hühnerei-Proben wurde Fipronil nachgewiesen (7 %), 57 Proben überschritten den gültigen Rückstandshöchstgehalt von 0,005 mg/kg. Keine der Proben überschritt die vom Bundesinstitut für Riskobewertung als gesundheitlich bedenklich angesehene Schwelle von 0,72 mg/kg.
Im Muskelfleisch von Legehennen war in 21 von 90 Fällen Fipronil nachweisbar (23 %). Acht Proben überschritten den Rückstandhöchstgehalt, in keiner Probe wurde Firponil in gesundheitlich bedenklichen Mengen nachgewiesen.
Bei Masthühnern enthielten lediglich 4 von 161 Proben (2 %) Fipronilrückstände, keine Probe überschritt den Höchstgehalt.
Bereits im April hatte das BVL Ergebnisse des Zusatzkontrollplanes für eihaltige Produkte veröffentlicht.